Mein Arbeitsalltag auf der Farm
- Victoria
- 5. Sept. 2019
- 3 Min. Lesezeit
HalliHallo ich binâs wieder đ€
Ich wollte euch mal erzĂ€hlen wie mein Arbeitsalltag auf der Farm aussiehtâșïž
Also Maria und ich arbeiten 6 Tage die Woche ca. 3-4 Stunden am Tag.
Wir stehen so um ca. 8:20 Uhr auf, machen uns fertig und FrĂŒhstĂŒcken. Je nachdem wie lange wir dafĂŒr brauchen, fangen wir gegen halb 10 - 10 Uhr an. Wir beginnen damit die HĂŒhner zu fĂŒttern, das Wasser nachzufĂŒllen und die Eier zu holen.
Danach gehen wir zu den KĂŒhen und erweitern die Weide. Die Farm hat mehrere Weiden und die KĂŒhe wechseln sie dann nach einer Zeit. Aber das hab ich noch nicht mitbekommen.
Wenn wir damit fertig sind zĂ€hlen wir die Schafe. Es sind 11 StĂŒck und 3 LĂ€mmchen. Leider ist letztens ein kleines Lamm gestorben.
Die Schafe haben auch eine eigene Weide. Wir mĂŒssen sie aber nicht irgendwo hin scheuchen, also ist es nicht so wie in Filmen oder so. Einfach nur zĂ€hlen ob alle Schafe da sind. Und nein, ich schlafe nicht dabei ein. đ
Das dauert insgesamt so 15-20 Minuten.
Weil die Farm sich auch mit Pfingstrosen beschĂ€ftigt, aber das Feld noch nicht ganz bepflanzt ist, kĂŒmmern Maria und ich uns um das Unkraut.
Wir zupfen es bis ungefĂ€hr 12 Uhr, danach ist Mittagspause fĂŒr 1 1/2 Stunden.
Dann geht es wieder weiter bis 15 Uhr.
Wenn wir fertig mit arbeiten sind haben wir Freizeit. Meistens schreiben wir Reisetagebuch oder entspannen ein wenig. Wenn die Mama die Kinder (Joshua [17] und Daniel [11]) von der Schule abholt fahren wir immer mit.
Dadurch konnten wir uns schon ein wenig die Stadt Napier und Hastings anschauen.
Was ich dort schon alles erlebt habe, erzÀhl ich euch in dem nÀchsten Eintrag.
Abends, gegen 19 Uhr, gibt es dann Abendessen. Das Abendessen hier ist wie in Deutschland das Mittag. Also Warme Gerichte. Und es ist wirklich super lecker. Die Eltern machen das immer selber.
WĂ€hrend wir essen, gucken wir meistens irgendwas auf Netflix oder YouTube. An sich finde ich es ganz cool, aber es ist auch irgendwie ein wenig anstrengend, alles durchgehend auf englisch zu hören/sehen. Aber schlieĂlich habe ich mich dafĂŒr entschieden.
Gegen halb 10 und 10 Abends gehen wir dann rĂŒber zu unserem Wohnwagen. Danach habe ich dann eine Stunde Zeit mit meiner Familie oder Freunden zu telefonieren.
Sonntags ist dann immer ein freier Tag, wo wir die TagesausflĂŒge machen (Der schönste Tag in der Woche).
Ich fĂŒhle mich hier auf der Familie wirklich wohl und ich freue mich, dass ich so ein GlĂŒck habe. Die Familie redet mit dir, sie unternimmt was mit uns, sie ist geduldig und ist voll VerstĂ€ndnisvoll, wenn man Heimweh hat. Wir verstehen uns gut - auch, wenn ich nicht alles von der Sprache verstehe.
Auch wenn sie auf einer Farm leben, leben sie nicht so, wie wir uns es vorstellen.
Sie gehen eigentlich fast jeden Tag einkaufen, haben Internetzugang, man Wasser aus dem Hahn trinken, etc. Sie sind sehr spendabel und man ist nicht ab vom Schuss.
Ich freue mich zwar schon drauf, wenn es weiter geht und ich noch mehr von Neuseeland entdecken kann, aber es war auf jeden Fall eine gute und richtige Entscheidung zu Beginn auf diese Farm zu gehen.
Was ich aber nicht vergessen darf zu erwÀhnen, sind die Haustiere der Farm.
Charlie ist ein sehr liebenswerter und lebhafter Hund. Er will andauernd gestreichelt werden und freut sich jedes Mal aufs neue, dich zu sehen.
Dann haben sie noch 3 Katzen. Sutty ist die Schwarze Katze, sie begleitet uns immer wĂ€hrend wir arbeiten, lĂ€uft oder entspannt auf meinem Bett. Dann gibt es noch Mittens, er ist mein lieblingskater. Er ist sehr zutraulich und setzt sich immer auf meinen SchoĂ. Den Namen der anderen Katze weiĂ ich nicht, aber sie geht einem auch eher aus dem Weg.
Ich melde mich sehr bald mit dem nĂ€chsten Eintrag. âșïž
Bis dahin Liebe GrĂŒĂe
Deine Victoria
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